Am 25. Oktober hat der SPD-Ortsverein Sailauf seine Kandidatinnen und Kandidaten für die anstehende Gemeinderatswahl aufgestellt. Die Liste zeigt eine starke und ausgewogene Mischung aus Erfahrung, Engagement und neuen Ideen. Alle Ortsteile sind vertreten: Eichenberg, Weyberhöfe sowie Unter-, Mittel- und Obersailauf.
Mit sieben Frauen und neun Männern liegt das Durchschnittsalter der Kandidierenden bei 44 Jahren. Angeführt wird die Liste von unserem Bürgermeisterkandidaten Patrick Reuter. Der jüngste Kandidat ist Joshua Paschold (23 Jahre), die älteste Kandidatin Ulla Deimling (65 Jahre).
Bis auf Johannes Grod, der nach 18 Jahren im Gemeinderat aus persönlichen Gründen nicht mehr kandidiert, treten alle amtierenden Gemeinderäte erneut an. Die SPD-Liste besteht aus fünf Parteimitgliedern und elf parteilosen Kandidatinnen und Kandidaten.
Die Weichen für die kommende Wahlperiode werden nicht im stillen Kämmerlein gestellt, sondern gemeinsam mit den Menschen vor Ort. Bereits zwei Zukunftswerkstätten in Sailauf und Eichenberg haben deutlich gemacht, welche Themen den Bürgerinnen und Bürgern wirklich am Herzen liegen.
Dabei steht vor allem das gesellschaftliche Miteinander im Fokus.
Unsere Vereine sind das Herzstück der Gemeinde und sollen deshalb gezielt gestärkt werden.
Für eine zukunftsfähige Mobilität sind sichere Radwege zwischen Eichenberg und Blankenbach sowie zwischen Sailauf und Rottenberg geplant.
Mit Blick auf den Klimawandel soll Regenwasser von großen öffentlichen Dachflächen gesammelt werden, um in Trockenzeiten Grünflächen bewässern zu können. Ein durchdachtes Hochwassermanagement hilft, Starkregenereignisse besser zu bewältigen und Schäden zu vermeiden. Die Trinkwassersicherung bleibt über den Zweckverband der Aschafftalgemeinden gewährleistet, während ein intelligentes Wassermanagement die wertvollen Ressourcen schont.
Die junge Generation soll eine stärkere Stimme erhalten. Ein offener Jugendtreff soll wiederbelebt und regelmäßige Jugendbürgerversammlungen eingeführt werden, damit junge Menschen ihre Ideen und Anliegen direkt einbringen können.
Ähnlich wichtig ist die Unterstützung älterer Mitbürgerinnen und Mitbürger. Ein Seniorenbeirat soll künftig eine starke Stimme im Rathaus erhalten, während gemeinsam mit Wohlfahrtsverbänden Konzepte für eine Tagespflege entwickelt werden.
Auch Familien stehen im Mittelpunkt. Der gesetzlich vorgeschriebene Ausbau der Mittagsbetreuung zur Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder soll Beruf und Familie besser vereinbar machen.
Parallel dazu wird unsere gemeindliche Infrastruktur kontinuierlich verbessert. Statt einzelner Großprojekte setzen wir auf regelmäßige, kleinere Investitionen in Straßen, Kanäle und Wasserleitungen.